10 Jahre Lungen Reha in Althofen
Jänner 2013: Der Startschuss zum Projekt Lungen Rehabilitation in Althofen ist gefallen. Was mit einer Allgemeinmedizinerin und zehn Lungenpatienten begann, entwickelte sich in kürzester Zeit zu einem stets wachsenden Team – bis hin zur geplanten Vollauslastung mit rund 54 stationären Lungenpatienten. Heute – zehn Jahre später – hat sich die Abteilung österreichweit als Pulmologische Reha einen beachtlichen Namen gemacht. Wir gratulieren einem besonders herzlichen Team!
8 Uhr in Althofen: Morgenbesprechung des Lungen-Reha-Teams. Gut gelaunte Gesichter treffen sich im sichtlich vertrauten Kreis. Dass heute auf alle noch ein straffer Arbeitstag wartet, ist hier nicht zu spüren. Man freut sich, ratscht, lacht. Dann wird Wichtiges besprochen: Patienten, Therapien, Möglichkeiten und Lösungen. Hier zählt jede Stimme, jeder Zugang wird gehört, jede Expertise ist wichtig. Hier treffen sich Medizin, Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Sportmedizin, Psychologie und Diätologie zum interdisziplinären Austausch. Und zwar auf Augenhöhe.
Durch die Besprechung führt Prim. Dr. Muntean, Ärztlicher Leiter des Hauses und Lungenfacharzt der Abteilung. Dass das Engagement seines Teams weit über die Arbeitszeit hinausreicht, zeigt sich schon nach wenigen Minuten der Besprechung und wird vom Chef persönlich merklich geschätzt. „Es ist schön, dass ihr stets die Sinne offen habt für Dinge, die die Abteilung brauchen könnte. Immer wieder bringt ihr neue Ideen ein“, schwärmt er in der Runde. Denn jeder Einzelne ist hier stets bemüht, das Beste für den Patienten zu tun. Mit viel Einfühlungsvermögen, Fingerspitzengefühl und der auffallenden Begeisterung am Tun. Dies könnte ein Grund dafür sein, dass mittlerweile Fachärzte aus ganz Österreich das Rehazentrum Althofen als Lungen-Rehazentrum auserwählt haben und regelmäßig Patienten zuweisen. „Das macht uns besonders stolz, weil es uns bestätigt, dass wir unsere Arbeit sehr gut machen“, freut sich Prim. Muntean. Selbst in Zeiten der Coronapandemie haben er und sein Team die Motivation nicht verloren – auch wenn ein ganzes Jahr lang bis zu 75 Patienten stationär auf der Abteilung behandelt wurden. „Jeder im Team hat während dieser Ausnahmezeit sein Bestes gegeben und das Haus trotzdem jeden Tag mit einem Lächeln betreten“, so Muntean rückblickend. Im Team wird geschmunzelt – aber vor allem genickt.
Woher die positive Energie zwischen den Kollegen und Kolleginnen kommt? Vielleicht liegt es an den gemeinsamen Unternehmungen außerhalb der Dienstzeit, an den Besuchen der Buschenschank oder daran, dass man einander stets wertschätzend begegnet. So wird auch auf niemanden vergessen: Die, die heute nicht da sein können, werden nicht nur namentlich erwähnt, sondern als wichtiger Teil des Teams herzlich beschrieben. Dann ist die Zeit um. Noch schnell ein Gruppenfoto und auf in den Arbeitstag! Wir bedanken uns für den Einblick. Wie schön.
Alles Liebe zum Jubiläum!