Korrektur von Fehlsichtigkeiten

In unseren Augen spiegelt sich die Welt. Rund 80 % aller Sinneseindrücke werden über die Augen wahrgenommen, doch immer mehr Menschen leiden unter einer Fehlsichtigkeit. Sie sind daher auf eine Brille oder Kontaktlinsen angewiesen, um die Signale aus der Umgebung einwandfrei verarbeiten zu können.

Das Auge stellt ein komplexes optisches System dar. Viele Faktoren spielen zusammen, um gut sehen zu können. Die Bilder, die wir sehen, müssen durch verschiedene lichtbrechende Medien (Hornhaut, Linse, Glaskörper) hindurchwandern, um dann in verkleinerter Form auf der Netzhaut abgebildet zu werden. Nur wenn diese Bilder exakt auf die Ebene der Netzhaut projiziert werden, können sie auch als „scharfe“ Bilder gesehen und klar erkannt werden.

Eine Kurz- oder Weitsichtigkeit entsteht dadurch, dass Licht entweder zu stark oder zu schwach von der Hornhaut bzw. der Linse gebrochen wird. Dadurch „landet“ das projizierte Bild nicht genau auf der Netzhaut, sondern davor oder dahinter. Dementsprechend verzerrt und verschwommen wird es wahrgenommen. Um diese Verschiebung zu kompensieren, kommen zumeist klassische Sehhilfen zum Einsatz. Aber es geht auch ohne Brille oder Kontaktlinsen!

Augenlaser Operation

Bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten kann eine Fehlsichtigkeit mittels Laser (refraktive Laserchirurgie) korrigiert werden. Bei der refraktiven Chirurgie formen die Laserblitze in nur wenigen Sekunden die Hornhautoberfläche neu, sodass ein scharfes Bild auf der Netzhaut entsteht. Die Veränderungen betragen nur Bruchteile von Millimetern und doch gleichen sie Sehfehler sehr gut aus.

Zu den gängigen Laseroperationsmethoden gehören Behandlungen an der Oberfläche der Hornhaut (PRK und Trans-PRK). Alternativ zur reinen Laseroperation an der Hornhautoberfläche kann – nach dem Schneiden eines Hornhautläppchens mithilfe eines Femtolasers (LASIK) – die Brechkraft der Hornhaut, mit einem zweiten Laser so verändert werden, dass Fehlsichtigkeiten korrigiert werden. Auch kann ein Lentikel (linsenförmiges Stück Gewebe) mit dem Femtolaser aus der Hornhaut geschnitten und operativ entfernt werden (refraktive Lentikelextraktion, ReLEx-Smile-Methode).

Für wen ist eine Laserbehandlung sinnvoll?

Sinnvoll ist eine Laserbehandlung für alle Fehlsichtigen, die gerne auf Brille oder Kontaktlinsen verzichten möchten. Welche der Laserbehandlungen für einen Patienten am besten geeignet ist, hängt von individuellen Faktoren ab, die im Rahmen einer ärztlichen Voruntersuchung abgeklärt werden. Dabei wird eine genaue Vermessung der Sehfähigkeit, der Beschaffenheit der Hornhaut, der Pupillenweite bei verschiedenen Lichtgegebenheiten und des Tränenfilms durchgeführt. Aber auch die persönlichen Lebens-, Arbeits- und Freizeitanforderungen müssen besprochen werden, da nur dann ein idealer Vorschlag für die Wahl der Behandlung der Fehlsichtigkeit unterbreitet werden kann. Darüber hinaus muss im Rahmen der Voruntersuchung erhoben werden, ob möglicherweise Augenerkrankungen wie ein Glaukom, Netzhautdefekte oder chronische entzündliche Veränderungen der Bindehaut vorliegen.

Im Prinzip können mittels Laser bei Kurzsichtigen bis zu -10 Dioptrien, bei Weitsichtigen bis 5 Dioptrien und bei Astigmatismus ebenso bis 5 Dioptrien sehr effektiv behandelt werden. Die Korrektur der Fehlsichtigkeit mithilfe eines refraktiven Lasers sollte idealerweise zwischen dem 25. und 50. Lebensjahr erfolgen.

Liegt die Kurzsichtigkeit über den genannten Werten, kann eine Linse operativ in das Auge eingebracht werden, die ähnlich einer Kontaktlinse die Fehlsichtigkeit korrigiert.

Bei Patienten über 50 Jahren kann die Altersweitsichtigkeit mit operativen Eingriffen an der Linse versorgt werden. Hierbei wird die Linse gegen eine mehrfach brechende Linse (multifokale Intraokularlinse) im Auge ausgetauscht. Eine Laserbehandlung (PresbyMAX) der Altersweitsichtigkeit ist ebenfalls möglich, muss aber sehr genau mit den Wünschen des jeweiligen Patienten abgestimmt werden.

Im Augenlaser Zentrum Kärnten in den Räumlichkeiten der Privatklinik Maria Hilf steht ein hoch qualifiziertes Team von Augenärzten zur Verfügung, die mit Lasern der neuesten Generation moderne Behandlungsoptionen anbieten. Aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung in der Augenheilkunde mit Glaukomen und Netzhauterkrankungen sowie den damit verbundenen Operationen ist eine Rundumversorgung der Augen gewährleistet. Zudem ist durch die Einbindung der Laserordination in die Privatklinik Maria Hilf ein Maximum an Sicherheit für die Patienten garantiert.

Kontakt und weitere Informationen

Dr. Marija Anticic und Prim. Univ. Prof. Dr. Yosuf El-Shabrawi
Fachärzte für Augenheilkunde und Optometrie

Augenlaser Zentrum Kärnten
Ordination in der Privatklinik Maria Hilf
Radetzkystraße 35 | 9020 Klagenfurt
T: +43 (0)463 444 404
www.augenlaser-kaernten.at

 

Männersache: Urologie

Mit den Urologen Univ.Doz. Dr. Michael Rauchenwald und Dr. Herbert Meixl als Belegärzte sowie Dr. Christopher Matitz als angestellter Facharzt entsteht in der Privatklinik Maria Hilf ein neues medizinisches Angebot. Wir sprechen mit Dr. Matitz über Männergesundheit und neue Wege.

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