Diabetes mellitus
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der ein zu hoher Blutzuckerspiegel vorliegt. Die beiden wichtigsten Formen sind der Typ-1- und der Typ-2-Diabetes.
Diabetes Typ 1
Typ-1-Diabetes beginnt oft im Kindes- oder Jugendalter. Aufgrund einer Fehlfunktion produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin. Deshalb steigt der Blutzuckerspiegel und die Betroffenen müssen lebens- lang Insulin spritzen.
Diabetes Typ 2
Typ-2-Diabetes entsteht im Laufe des Lebens. Die Körperzellen können das Insulin immer schlechter verwerten. In der Folge befindet sich zu viel Glukose im Blut. Neben regelmäßiger Bewegung, Gewichtsabnahme und einer gesunden Ernährung können Medikamente helfen, den Blutzucker in den Griff zu bekommen.
Diabetes Symptome
Diabetes Folgen
Wird Diabetes zu spät erkannt oder nicht behandelt, können Blutgefäße und Nerven geschädigt werden. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenfunktionsstörungen, Erblindung und Fußamputationen steigt. Die Betroffenen verlieren an Lebensqualität und haben eine niedrigere Lebenserwartung.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnet damit, dass Diabetes bis zum Jahr 2030 unter den sieben führenden Todesursachen zu finden sein wird. Wirksame Maßnahmen zur Prävention sind daher besonders wichtig!
2.500
Amputationen werden in Österreich jährlich an Patienten mit Diabetes mellitus vorgenommen. Das sind 62 % aller Amputationen.
200
Menschen erblinden jährlich in Österreich als Folge des Diabetes mellitus.
26 %
aller jährlich neuen Dialysepatienten in Österreich werden dialysepflichtig aufgrund ihres durch Diabetes hervorgerufenen Nierenversagens. Das sind pro Jahr 300 Menschen.
Quelle: www.facediabetes.at